Rauchentwicklung im Gebäude, Personen in Gefahr
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Am heutigen Dienstag kam es um 13:45 Uhr zu einem Brand in einem 5-stöckigen Mehrfamilienhaus in der Schweinfurter Ludwigstraße. Die Integrierte Leitstelle alarmierte nach mehreren eingegangenen Meldungen mit dem Stichwort „Brand 3 – Person in Gefahr“ die Ständige Wache, die Freiwillige Feuerwehr Schweinfurt sowie die Werkfeuerwehr SKF, da sich Kräfte der Ständigen Wache noch in einem Paralleleinsatz befanden. Vor Ort bot sich den Einsatzkräften eine höchst kritische Einsatzlage, bei welcher der Eingangsbereich des Treppenhauses in Vollbrand stand und sich mehrere Personen auf Dächern bzw. an Fenstern befanden. Erste Rettungs- und Löschversuche waren bereits durch die anwesende Bereitschaftspolizei unternommen worden. Umgehend wurde durch die Feuerwehr die Menschenrettung über Hubrettungsfahrzeuge und Trupps im Innenangriff eingeleitet, wodurch letztlich 8 Personen über Leitern und 2 durch einen vorgehenden Angriffstrupp mit Fluchthaube über den zwischenzeitlich abgelöschten Treppenraum gerettet werden konnten. Zur Absicherung der absturzgefährdeten Personen kam zudem ein Sprungpolster im Innenhof zum Einsatz. Bereits während der Erstphase erhöhte der einsatzleitende Stadtbrandinspektor die Alarmstufe auf Brand 4 (B 4), was die Alarmierung der Unterstützungsgruppe Einsatzleitung (UG-EL/ÖEL) sowie eines weiteren HLF der FF Niederwerrn zur Folge hatte. Nach abschließender Kontrolle des gesamten Gebäudekomplexes durch mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz konnte der Einsatz um 15.45 Uhr beendet werden.
An der Einsatzstelle befanden sich zu Spitzenzeiten ca. 35 Kräfte mit 2 Einsatzleitwagen, 5 Lösch-, 2 Hubrettungs- sowie 2 Versorgungs-/Logistikfahrzeuge der Feuerwehren Schweinfurt, Niederwerrn und der Werkfeuerwehr SKF. Die Versorgung der Betroffenen übernahmen die alarmierten Kräfte des Rettungsdienstes, welche sich mit insgesamt 9 Rettungsmitteln (RTW, KTW, NEF) der Hilfsorganisationen und einem Einsatzleiter vor Ort befanden (ca. 20 Einsatzkräfte).
Besonders erwähnenswert und für den erreichten Einsatzerfolg dieses Tages grundlegend, war die hervorragende Zusammenarbeit zwischen der Integrierten Leitstelle, den im Einsatz befindlichen Hilfsorganisationen und den beteiligten Feuerwehren.